Was tun, wenn das iPhone kaputt ist?

Ist das iPhone kaputt, kann dies ganz unterschiedliche Ursachen haben. Ein so hochwertiges und auch teures Gerät wie ein iPhone ist zu schade, um es bei einem Schaden direkt zum Recycling zu geben. Im Sinne der Nachhaltigkeit empfiehlt sich also eine iPhone Reparatur. Dabei gibt es einiges zu beachten.

 

Fällt der Schaden in die Gewährleistung, bzw. die Apple Garantie?

Gleich vorweg: Ein Displaybruch kann kaum als Gewährleistungsfall geltend gemacht werden. Auch im Rahmen der freiwilligen Apple Garantie, sehen die Chancen dahingehend nicht gut aus. Je nach Schadensbild empfiehlt es sich aber, einmal genauer in die Apple Garantie zu sehen, bzw. sich mit der gesetzlichen Gewährleistung auseinander zu setzen.

Bei Verschleißteilen, wie dem Akku, ist z. B. im Rahmen der Garantie eine Reparatur möglich, wenn der Schaden auf einen Material- oder Verarbeitungsfehler zurückzuführen ist. Dein erster Schritt sollte es also sein, einmal zu prüfen, ob du vielleicht auf eine Reparatur im Rahmen der Garantie oder Gewährleistung Anspruch hast.

 

Was zu tun ist, wenn das Gerät älter ist als zwei Jahre

Wenn dein Gerät älter als 2 Jahre ist, dann solltest einen Reparaturshop aufsuchen, bzw. dein Gerät zu einem Reparaturshop schicken. Dieser wird sich zunächst der Diagnose widmen und kann dir dann einen Kostenvoranschlag für die Reparatur oder Datensicherung deines iPhones vorbereiten. Nicht immer, ist das ganze Ausmaß eines Schadens von Außen direkt zu erkennen.

So kann es durchaus vorkommen, dass bei einem Displaybruch auch die Selfie Kamera oder das Face ID Modul Schaden erlitten hat, bei einem gebrochenen Backcover die Hauptkamera getauscht werden muss oder bei einem Wasserschaden das gesamte Smartphone nicht mehr zu retten ist.

Wichtig ist, dass du dein Gerät in die Hände eines seriösen Anbieters gibst. Ist dies nicht der Fall, dann kann der Kostenvoranschlag schon einmal sehr lang ausfallen. Lässt du dein iPhone dann gemäß des Kostenvoranschlags reparieren, hast du zwar ein durchrepariertes Gerät, aber auch viel zu viel bezahlt.

 

Die iPhone Reparatur richtig beauftragen

Wenn du einen Reparaturauftrag für dein iPhone aufgibst, dann achte ganz genau auf den Kostenvoranschlag. Manche Anbieter vermerken, dass z. B. bei einem Displaybruch ein Ersatzdisplay in „Premium Qualität“ verbaut wird. „Premium Qualität“ steht hierbei zwar für ein Display, mit dem der Reparaturshop in der Regel gute Erfahrungen gemacht hat, das aber kein Originalteil ist. Oftmals für ein solches Display auch nur 6 Monate Garantie auf das Bauteil gewährt, während es bei Originalteilen oft 12 Monate sind.

Wenn du also eine Reparatur mit einem Originalteil möchtest, dann weise explizit daraufhin und hinterfrage solche im ersten Moment gut klingenden Formulierungen im Kostenvoranschlag. Sollte bei dir eine Hersteller- oder Zusatzgarantie für die Reparatur greifen, dann kläre bei der Beauftragung auch, ob die Abrechnung direkt an den Garantiegeber erfolgen kann.

 

Wenn schon Reparatur, dann mit Garantie!

Achte darauf, dass dein Reparaturshop dir für die durchgeführten Arbeiten eine ordentliche Garantie gewährt und die durchgeführte Reparaturleistung auch als solche auf der Rechnung kennzeichnet. Diese wird, sofern ein Garantiefall eintreten sollte, sehr relevant. Hast du dann nur einen Kassenbon, auf dem „Lohnarbeit“ steht, kann sich ein unseriöser Reparaturshop um die Garantie herumwinden.

Kläre zudem, ob ein vorher wasserdichtes Gerät nach einer durchgeführten Reparatur auch noch wasserdicht ist. Oftmals wird das über die AGB ausgeschlossen, sodass du dein Gerät vielleicht wie zuvor auch in den Pool mitnimmst und dich dann über einen Wasserschaden ärgerst.

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