Cyber-Bedrohungen erkennen und effektiv vorbeugen

Das Internet ist mittlerweile ein unverzichtbares Medium – sei es im privaten oder im beruflichen Rahmen. Während die Nutzung im Gegensatz zu den Anfängen heute wesentlich komfortabler, schneller und einfacher geworden ist, bleibt das Problem von Cyber-Bedrohungen bestehen. Längst gibt es nicht mehr nur Viren und Würmer, vor denen man seine Endgeräte schützen sollte, Cyber-Kriminelle werden immer kreativer und erweitern ihr Repertoire kontinuierlich.

Nicht immer lässt sich erkennen, ob man Opfer eines sogenannten Cyber-Angriffs geworden ist. Wie erkennt man also eine solche Bedrohung und wie kann man sich effektiv dagegen schützen?

Wie gehen Cyber-Kriminelle vor?

Trotz der ständigen Bedrohungslage sind viele Verbraucher noch immer unzureichend geschützt, was Risiken aus dem Internet betrifft. Ohne ausreichende Vorkehrungsmaßnahmen, können Kriminelle auf ein fremdes System zugreifen, Daten löschen oder diese stehlen. Angesichts der Tatsache, dass ein Großteil der Verbraucher heute ihre Konto- oder Kreditkartendaten beim Onlineshopping oder Onlinebanking nutzen, ergibt sich hier großes Potenzial für Hacker und andere Cyber-Kriminellen.

Auch wenn in der überwiegenden Anzahl der Fälle Unternehmen im Visier der Kriminellen sind, gewöhnliche Verbraucher sind ebenso bedroht. Es gibt unterschiedliche Arten, wie Cyber-Kriminelle sich Zugang zu einem System verschaffen können. Zu den häufigsten Cyber-Bedrohungen für Privatpersonen zählen folgende:

  • Malware

Malware ist ein weit gefasster Begriff, der letztlich jegliche Software beschreibt, welche in der Lage ist Schaden zu verursachen. Neben den altbekannten Würmern und Viren gibt es noch eine ganze Reihe weiterer. Die schädliche Software kann in ein System eindringen, indem ein ahnungsloser Nutzer etwa einen unsicheren Link oder einen E-Mailanhang öffnet.

  • Phishing

Beim sogenannten Phishing, versuchen Kriminelle persönliche Informationen wie Bankdaten etc. über geschickte Fälschungen abzufischen. Häufig werden beispielsweise die Internetseiten von Banken täuschend echt gefälscht, Verbraucher anschließend zur Eingabe bestimmter Daten aufgefordert.

Vorbeugen ist der beste Schutz vor Cyber-Bedrohungen

Wenn man weiß wie, kann man sich effektiv vor den Gefahren aus dem Internet zu schützen. Ein professionelles Virenschutzprogramm ist Pflicht, wenn es darum geht, potenzielle Bedrohungen zu erkennen und ggf. rückstandslos vom System zu entfernen. Ein solches Programm ist in der Lage, bekannte Schadsoftware zu erkennen und zu verhindern, dass diese den Computer infiziert. Neben einem solchen professionellen Virenschutz, sollten vor allem folgende Maßnahmen getroffen werden, um das Risiko potenzieller Bedrohungen weitestgehend zu minimieren:

  • Regelmäßige Updates von Software und Apps durchführen. Veraltete Versionen bieten Cyber-Kriminellen häufig Einfallstore in ein System.
  • E-Mail-Anhänge von E-Mails unbekannter Absender, sowie unbekannte Links sollten niemals angeklickt werden.
  • Onlineshops oder Onlinebanking immer über eine Suchmaschine aufrufen oder die originale URL selbst eingeben.
  • Möglichst komplexe und für jeden Dienst ein eigenes Passwort vergeben.
  • Programme stets nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterladen.

Fazit

Das Problem von Cyber-Bedrohungen wird auch in Zukunft bestehen bleiben. Je mehr internetfähige und vernetzte Geräte genutzt werden, desto größer ist die Chance für Cyber-Kriminelle, Einfallstore in diese Systeme zu finden und Schaden zu verursachen. Wer sich an die oben genannten Hinweise hält und allgemein etwas skeptisch im Internet bleibt, reduziert das Risiko von Cyber-Bedrohungen auf ein Minimum.

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